Diese Methode erfordert den Gruppenrichtlinien-Editor und funktioniert daher leider nur für die Editionen Windows 10 Pro, Enterprise und Education. Benutzer, die Windows 10 Home ausführen, haben kein Glück.
Wir haben Ihnen bereits zuvor gezeigt, wie Sie Windows- oder Treiberaktualisierungen in Windows 10 mithilfe der offiziellen Fehlerbehebung von Microsoft ausblenden oder blockieren können. Allerdings gibt es bei dieser Methode zwei Probleme.
Pubg stürzt ab
- Erstens, wenn der Build von Windows 10 aktualisiert wird, beispielsweise wenn das Update vom November 2015 (Version 1511) oder ein anderer neuerer Build auf Windows 10 RTM installiert wird, werden alle versteckten Updates erneut angezeigt. Wenn Sie am Windows Insider-Programm teilnehmen, ist es unmöglich, die Problembehandlung weiterhin zum Ausblenden von Treiberaktualisierungen zu verwenden.
- Zweitens blockiert diese Methode nur den von Ihnen ausgewählten Treiber. Wenn auf Windows Update ein anderer Treiber veröffentlicht wird, wird dieser trotzdem installiert.
Sehen wir uns also an, wie eine andere Methode verwendet werden kann, um die erzwungene Installation von Gerätetreibern unter Windows 10 zu kontrollieren und zu verhindern.
Hier istSo blockieren Sie die automatische Treiberaktualisierung in Windows 10. Jedem auf Ihrem PC installierten Hardwaregerät ist eine Hardware-/Plug-and-Play-ID zugewiesen. Dadurch wird das Gerät eindeutig identifiziert und ein passender Treiber dafür von Windows installiert. Beginnend mit Windows Vista führte Microsoft Gruppenrichtlinieneinstellungen für die Gerätetreiberinstallation ein. Wenn eine Richtlinie so konfiguriert ist, dass sie die Installation von Geräten zulässt oder blockiert, die einer bestimmten Hardware-ID entsprechen, kann der Treiber für dieses Gerät nicht geändert oder aktualisiert werden. Dies funktioniert immer noch unter Windows 10 und ist genau das, was wir verwenden werden, um die Treiber von Windows Update zu blockieren.
- Besorgen Sie sich den gewünschten Treiber und blockieren Sie dann vorübergehend den Internetzugriff auf Windows Update.
Der bevorzugte Treiber, den Sie verwenden möchten, muss lokal auf Ihrem Laufwerk verfügbar sein. Laden Sie es bei Bedarf herunter und trennen Sie dann die Verbindung zum Internet, damit Windows Update es nicht schnell überschreiben kann. Bei Ethernet-/LAN-Verbindungen können Sie einfach das Kabel vorübergehend abziehen, um die Verbindung zum Internet zu trennen. Wenn Ihre einzige Verbindung eine WLAN- oder Datenverbindung ist, müssen Sie die Verbindung zum Internet nicht trennen. Markieren Sie die Verbindung einfach als getaktete Verbindung.
- Kopieren Sie die Hardware-ID des Geräts und installieren Sie dann Ihren bevorzugten Treiber.
- Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „Win“ und „X“ auf Ihrer Tastatur, um das Menü „Hauptbenutzer“ anzuzeigen.
- Öffnen Sie den Geräte-Manager.
- Erweitern Sie im Geräte-Manager die rechte Kategorie des Geräts, für das Sie automatische Treiberaktualisierungen blockieren möchten, indem Sie auf das Pluszeichen (+) klicken. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das Gerät, wählen Sie „Eigenschaften“ und wechseln Sie zur Registerkarte „Details“.
- Stellen Sie auf der Registerkarte „Details“ die Eigenschaft auf „Hardware-IDs“ ein. Die Hardware-IDs werden unten angezeigt. Klicken Sie, um die Hardware-IDs auszuwählen. Wenn mehr als eine Hardware-ID angezeigt wird, wählen Sie eine aus und drücken Sie Strg+A, um alle auszuwählen. Drücken Sie nun Strg+C, um die angezeigten IDs zu kopieren.
- Öffnen Sie ein leeres Dokument im Editor, fügen Sie es dort ein, indem Sie Strg+V drücken, und speichern Sie die Datei irgendwo.
Gehen Sie nun zurück zum Geräte-Manager und schließen Sie die Eigenschaften. Deinstallieren Sie den von Windows Update installierten Treiber und installieren Sie Ihren eigenen Treiber. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie „Treiber aktualisieren …“. Sie können den Assistenten wie gewohnt abschließen, indem Sie ihn auf den Pfad Ihres gewünschten Treibers verweisen oder die Schaltfläche „Datenträger…“ verwenden, um den gewünschten Treiber zu installieren. Starten Sie dann Windows neu und stellen Sie sicher, dass der Treiber so bleibt, wie er installiert ist.
- Blockieren Sie die Treiberaktualisierung für dieses Gerät mithilfe der Gruppenrichtlinie
- Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Win + R auf Ihrer Tastatur und geben Sie Folgendes ein:|_+_|
Drücken Sie Enter.
- Der Gruppenrichtlinien-Editor wird geöffnet. Gehen Sie zu „Lokale Computerrichtlinie“ → „Computerkonfiguration“ → „Administrative Vorlagen“ → „System“ → „Geräteinstallation“ → „Einschränkungen bei der Geräteinstallation“.
- Suchen Sie „Installation von Geräten verhindern, die mit einer dieser Geräte-IDs übereinstimmen“, doppelklicken Sie darauf und setzen Sie die Option auf „Aktiviert“.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anzeigen...“, um das Dialogfeld „Installation von Geräten verhindern, die mit einer dieser Geräte-IDs übereinstimmen“ zu öffnen.
- Öffnen Sie nun die Datei mit den Hardware-IDs erneut im Editor und wählen Sie die Hardware-ID-Werte aus, die Sie zuvor eingefügt haben, eine ID nach der anderen. Fügen Sie diese IDs in das Feld Wert ein. Wenn mehrere Hardware-IDs vorhanden sind, fügen Sie jede ID in eine neue Zeile ein.Tun Sie dies für die Hardware-IDs aller Geräte, für die Sie die automatische Treiberinstallation von Windows Update blockieren müssen.
- Klicken Sie auf OK, wenn Sie fertig sind.
- Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Win + R auf Ihrer Tastatur und geben Sie Folgendes ein:|_+_|
- Stellen Sie die Verbindung zum Internet wieder her.
Jetzt können Sie Ihr Ethernet-Kabel anschließen oder Ihre WLAN-/Datenverbindung als nicht gemessen festlegen. Auch wenn Windows Update jetzt Updates ohne Ihre Kontrolle installiert, sollten die für Ihre Hardware installierten Treiber nicht durch die Treiber von Windows Update überschrieben werden. Möglicherweise werden sie trotzdem heruntergeladen, die Installation schlägt jedoch fehl und es wird ein Fehler protokolliert. Fehler, die darauf hinweisen, dass Gerätetreiber nicht installiert werden konnten, weil Sie sie blockiert haben, können Sie getrost ignorieren.
Beachten Sie, dass diese Methode sowohl die automatische als auch die manuelle Treiberinstallation blockiert. Wenn Sie den Treiber also manuell aktualisieren müssen, können Sie die oben erwähnte Gruppenrichtlinie vorübergehend deaktivieren, den Treiber offline aktualisieren und ihn dann wieder aktivieren.
GPU-Bildschirm flackert